Was ist wiesenhummel?

Die Wiesenhummel (Bombus pratorum) ist eine Art von Hummel, die in Europa, Asien und Nordafrika beheimatet ist. Sie ist bekannt für ihr gelb-schwarzes Fell und ihren pummeligen Körperbau. Wiesenhummeln sind soziale Insekten, die in Kolonien leben, die aus einer Königin, Arbeiterinnen und männlichen Drohnen bestehen.

Eine Königin gründet im Frühjahr einen neuen Hummelstaat und beginnt damit, ein Nest zu bauen und Eier zu legen. Die Eier entwickeln sich zu Larven und werden von der Königin gefüttert, bis sie sich zu Arbeiterinnen verwandeln. Die Arbeiterinnen übernehmen dann die Aufgaben im Nest wie Nahrungssuche, Nestpflege und Brutbetreuung, während die Königin sich hauptsächlich mit dem Eierlegen beschäftigt.

Wiesenhummeln sind wichtige Bestäuber für viele Pflanzenarten und tragen zur Bestäubung von Nutzpflanzen bei. Sie sammeln Pollen und Nektar von Blüten, um ihre Kolonie zu ernähren. Wiesenhummeln sind auch ausgezeichnete Bestäuber von Tomaten und Erdbeeren.

Die Nester der Wiesenhummeln werden oft im Boden oder in verlassenen Nagerbauten gebaut. Die Kolonien sind relativ klein, bestehend aus einigen Dutzenden bis einigen hundert Individuen. Im Herbst stirbt die alte Königin und die neu produzierten Königinnen und Drohnen verlassen das Nest, um sich zu paaren. Die begatteten Königinnen überwintern dann einzeln an geschützten Orten, um im nächsten Frühjahr neue Kolonien zu gründen.

Die Wiesenhummel ist aufgrund des Verlusts von Lebensräumen, Pestiziden und des Klimawandels bedroht. Der Schutz der Wiesenhummel und anderer Bestäuberinsekten ist wichtig, um die Artenvielfalt und die gesunde Funktion von Ökosystemen zu erhalten.

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