Was ist wiesengräserdermatitis?

Die Wiesengräserdermatitis, auch als Gräserdermatitis oder Gräserausschlag bezeichnet, ist eine allergische Reaktion auf den Kontakt mit Gräserpollen. Es handelt sich dabei um eine Form der Kontaktallergie.

Die Symptome der Wiesengräserdermatitis können Juckreiz, Rötung, Ausschlag, Bläschenbildung und Schwellungen der Haut sein. Diese treten in der Regel an den Stellen auf, an denen die Haut mit den Gräserpollen in Berührung gekommen ist, wie zum Beispiel an den Armen, Beinen oder im Gesicht.

Die allergische Reaktion entsteht, wenn das Immunsystem des Körpers auf die Gräserpollen überempfindlich reagiert. Bei Betroffenen reagieren die Mastzellen der Haut auf den Kontakt mit den Pollen und schütten Histamin aus, was zu den typischen allergischen Symptomen führt.

Die Wiesengräserdermatitis tritt vor allem während der Blütezeit der Gräser auf, die in der Regel im Frühling und Sommer liegt. Zu den Gräsern, die häufig allergische Reaktionen auslösen, gehören beispielsweise Roggen, Weizen, Hafer und Gerste.

Die Behandlung der Wiesengräserdermatitis besteht in erster Linie darin, den Kontakt mit den Gräserpollen zu vermeiden. Hierzu können zum Beispiel das Tragen von langärmliger Kleidung, das Schließen der Fenster während der Pollensaison und das Vermeiden von Aufenthalten im Freien bei hoher Pollenbelastung helfen. Außerdem können antiallergische Medikamente wie Antihistaminika zur Linderung der Symptome eingenommen werden. In schweren Fällen kann auch eine desensibilisierende Behandlung in Erwägung gezogen werden, bei der der Körper langsam an die allergieauslösenden Substanzen gewöhnt wird.

Es ist ratsam, bei Verdacht auf eine Wiesengräserdermatitis einen Arzt oder Dermatologen aufzusuchen, um eine Diagnose stellen zu lassen und eine geeignete Behandlung zu erhalten.