Was ist wiesenpieper?

Der Wiesenpieper (Anthus pratensis) ist ein Singvogel aus der Familie der Pieper (Anthus). Er ist in Europa, Asien und Nordafrika verbreitet und gehört zu den Zugvögeln.

Der Wiesenpieper hat eine Länge von etwa 15 cm und wiegt zwischen 17 und 27 Gramm. Das Gefieder ist überwiegend olivbraun mit dunkleren Flecken auf dem Rücken und einer helleren Unterseite. Auf dem Kopf hat er einen dunklen Augenstreif und seine Beine sind rosa. Das Männchen und Weibchen sehen ähnlich aus.

Der Wiesenpieper bewohnt offene Landschaften wie Wiesen, Felder, Heiden und Moore. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten und anderen wirbellosen Tieren, die er am Boden jagt. Im Winter frisst er auch Samen.

Die Balz des Wiesenpiepers besteht aus einem Gesang, der aus kurzen, schrillen Tönen besteht. Das Männchen fliegt oft in die Luft und singt von einer erhöhten Position, um Weibchen anzulocken. Sie bauen ihre Nester auf dem Boden und legen 4-6 Eier, die sie etwa zwei Wochen lang bebrüten.

Der Wiesenpieper ist ein Zugvogel und überwintert in Afrika südlich der Sahara. Im Frühjahr kehren die Vögel nach Europa zurück, um zu brüten. Einige Wiesenpieperpopulationen sind jedoch auch Standvögel und bleiben das ganze Jahr über in ihrem Brutgebiet.

Der Wiesenpieper hat aufgrund von Lebensraumverlust und intensiver Landwirtschaft in einigen Gebieten mit Rückgängen zu kämpfen. Insgesamt gilt er jedoch nicht als bedrohte Art.

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