Der Wiesen-Fuchsschwanz, wissenschaftlich bekannt als Alopecurus pratensis, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Süßgräser. Sie ist in Europa, Nordasien und Nordamerika weit verbreitet und in gemäßigten Klimazonen zu finden.
Der Wiesen-Fuchsschwanz ist eine mehrjährige Pflanze, die Wuchshöhen von etwa 30 bis 100 Zentimetern erreichen kann. Sie bildet dichte Horste mit aufrechten, glatten Halmen und hat grüne, schmal-lanzettliche Blätter, die teilweise behaart sein können.
Die Blütezeit des Wiesen-Fuchsschwanzes liegt in den Monaten Mai bis Juli. Die Blüten sind gelbgrün und stehen in einer dichten, ährenartigen Rispe zusammen. Die Pflanze ist windblütig und wird von Insekten bestäubt.
Der Wiesen-Fuchsschwanz bevorzugt feuchte bis nasse Standorte und wächst häufig in Wiesen, Weiden, Feuchtwiesen und Uferbereichen von Gewässern. Sie ist eine wichtige Futterpflanze für Weidetiere und wird auch als Grünfutter in der Landwirtschaft genutzt.
Die Pflanze hat eine hohe ökologische Bedeutung, da sie zur Erhöhung der Artenvielfalt beiträgt und als Lebensraum für zahlreiche Insekten- und Vogelarten dient. Wiesen-Fuchsschwanzbestände können jedoch durch intensive landwirtschaftliche Nutzung, Entwässerung von Feuchtgebieten und Überweidung gefährdet sein.
In der Volksmedizin wird der Wiesen-Fuchsschwanz als Heilpflanze verwendet. Ihm werden entzündungshemmende, harntreibende und schleimlösende Eigenschaften zugeschrieben. Es wird empfohlen, sich vor der Anwendung mit einem Fachmann oder einer Fachfrau für Kräuterheilkunde oder Pharmazie zu konsultieren, da Pflanzen je nach Dosierung und möglicher Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten unterschiedliche Wirkungen haben können.
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