Was ist pflaumenkopfsittich?

Der Pflaumenkopfsittich (Psittacula cyanocephala) ist eine Vogelart aus der Familie der Eigentlichen Papageien (Psittacidae). Er ist in Südostasien beheimatet und kommt vor allem in Indien, Sri Lanka, Nepal und Bhutan vor. Dort bewohnt er verschiedene Lebensräume wie Wälder, Plantagen und offenes Gelände, solange es in der Nähe von Wasserquellen liegt.

Der Pflaumenkopfsittich ist etwa 40 cm groß und besitzt ein auffälliges Gefieder. Der Kopf und der vordere Teil des Halses sind leuchtend purpurblau gefärbt, wodurch der Vogel seinen Namen erhalten hat. Der Rest des Körpers ist überwiegend grün mit leicht bläulichem Anflug. Die Schwanzfedern sind lang und schmal.

Pflaumenkopfsittiche leben in kleinen bis mittelgroßen Gruppen von 8 bis 20 Vögeln. Auf Nahrungssuche begeben sie sich gerne auf Obstplantagen, wo sie hauptsächlich Früchte, Beeren, Samen und Nüsse fressen. Sie sind bekannt für ihre Geschicklichkeit beim Essen und können mit ihrem kräftigen Schnabel harte Schalen knacken.

Die Fortpflanzungszeit des Pflaumenkopfsittichs ist in der Regel in den Monaten März bis Juni. Das Weibchen legt in einer Baumhöhle, die es mit Holzstückchen und Blättern auskleidet, 2 bis 4 Eier. Beide Elternteile brüten abwechselnd und kümmern sich um die Brut. Nach etwa 25 Tagen schlüpfen die Jungen und werden von ihren Eltern gefüttert, bis sie nach einigen Wochen flügge werden.

Der Pflaumenkopfsittich gilt als nicht gefährdet und ist aufgrund seiner attraktiven Farben und seines lauten, oft schrillen Rufes bei Vogelliebhabern beliebt. Er wird auch in einigen Regionen als Haustier gehalten. Allerdings ist der Handel mit Pflaumenkopfsittichen in vielen Ländern reglementiert, um den Wildbestand zu schützen.

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