Der Langohrigel (Echinosorex gymnura) ist ein kleines Säugetier aus der Familie der Eigentlichen Igel (Erinaceidae). Er ist in Südostasien, hauptsächlich in Malaysia, Myanmar, Thailand und Indonesien, beheimatet.
Der Langohrigel zeichnet sich durch seine auffällig großen Ohren aus, die im Verhältnis zu seinem Körper eher ungewöhnlich lang sind. Er hat eine Körperlänge von etwa 15 bis 20 Zentimetern und ein Gewicht von etwa 200 bis 400 Gramm. Sein Körper ist von stacheligen Haaren bedeckt, die als Schutz dienen. Anders als bei anderen Igeln sind die Stacheln jedoch nicht fest an den Körper angebracht, sondern können bei Bedrohung hochgestellt werden.
Die Nahrung des Langohrigels besteht hauptsächlich aus Insekten, Würmern und kleinen Wirbeltieren. Er ist ein nachtaktives Tier und lebt vorwiegend in Wäldern, Dschungeln und Plantagen.
Die Fortpflanzung beim Langohrigel erfolgt einmal im Jahr. Die Weibchen bringen meist zwei bis vier Jungtiere zur Welt, die nach etwa sechs Wochen selbstständig werden.
Der Langohrigel wird aufgrund des Verlusts seines Lebensraums und der Bejagung teilweise bedroht. Die IUCN listet ihn als "nicht gefährdet", aber regionale Populationen können stark zurückgegangen sein. In einigen Ländern steht er unter Schutz.
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