SuedLink ist ein Stromübertragungsprojekt, das die Länder Bayern und Niedersachsen in Deutschland verbinden soll. Es handelt sich um eine geplante Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung (HGÜ), die eine Verbindung zwischen dem Norden und Süden Deutschlands herstellen soll.
Das Projekt ist Teil der Energiewende in Deutschland und soll helfen, die steigende Menge an erneuerbarem Strom aus dem Norden Deutschlands zu den Verbrauchszentren im Süden zu transportieren. Durch die SuedLink-Leitung sollen große Mengen erneuerbarer Energie über weite Distanzen effizient transportiert werden können.
Die geplante Länge der SuedLink-Leitung beträgt etwa 700 Kilometer. Sie soll in der Lage sein, eine Kapazität von 2 Gigawatt zu übertragen, was dem Strombedarf von etwa vier Millionen Haushalten entspricht. Die Leitung wird voraussichtlich größtenteils unterirdisch verlaufen, um Umweltauswirkungen zu minimieren.
Das Projekt wurde von einem Konsortium der Netzbetreiber TenneT und TransnetBW entwickelt und wird voraussichtlich mehrere Milliarden Euro kosten. Der Bau der Leitung wird voraussichtlich im Jahr 2025 beginnen und um die Mitte der 2030er Jahre abgeschlossen sein.
SuedLink hat aufgrund von Bedenken hinsichtlich des Trassenverlaufs und der Umweltauswirkungen auch Kritik erfahren. Um diese Bedenken anzugehen, wurden umfangreiche Beteiligungsverfahren und Umweltverträglichkeitsprüfungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass alle relevanten Interessengruppen gehört werden und Umweltauswirkungen minimiert werden.
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