Die Suezkrise war eine politische und militärische Auseinandersetzung, die im Oktober 1956 stattfand und hauptsächlich den Mittleren Osten betraf. Die Krise wurde ausgelöst, als Ägyptens Präsident Gamal Abdel Nasser die Sueskanal-Gesellschaft (ein Unternehmen, das den Sueskanal kontrollierte) nationalisierte.
Die britische und französische Regierung reagierten darauf mit einem geheimen Plan, der Invasion Ägyptens, um den Kanal zurückzugewinnen und Nasser zu stürzen. Israel schloss sich der Operation an, da es sich von Ägypten bedroht fühlte.
Die Invasion begann im November 1956, jedoch gab es internationale Kritik an den aggressiven Aktionen der westlichen Länder. Sowohl die USA als auch die Sowjetunion verurteilten die Invasion, die schließlich unter internationalem Druck gestoppt wurde.
Die Suezkrise führte dazu, dass Ägypten seinen nationalistischen Kurs weiterverfolgte und den Einfluss westlicher Mächte in der Region schwächte. Es war auch ein Wendepunkt in der Geschichte des Kolonialismus und der Dekolonialisierung, da es deutlich machte, dass die europäischen Kolonialmächte nicht mehr so viel Macht und Einfluss in ihren ehemaligen Kolonien hatten.
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