Was ist riesenzelltumor?

Ein Riesenzelltumor, auch als osteoklastom bekannt, ist ein gutartiger, aber aggressiver Knochentumor, der in der Regel in den Knie- oder Fersenknochen auftritt. Er kann jedoch auch andere Knochen im Körper betreffen.

Riesenzelltumoren treten normalerweise bei Menschen im Alter von 20 bis 40 Jahren auf, und Frauen sind etwas häufiger betroffen als Männer. Die genaue Ursache ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen könnten.

Die Symptome eines Riesenzelltumors können Schmerzen, Schwellungen und eingeschränkte Beweglichkeit des betroffenen Gelenks sein. Der Tumor kann auch zu Knochenbrüchen führen.

Die Diagnose eines Riesenzelltumors erfolgt normalerweise aufgrund von Röntgenaufnahmen, MRT-Scans und Biopsien. Ein Pathologe untersucht dann die Gewebeprobe, um den Tumor zu bestätigen und den Grad der Aggressivität festzustellen.

Die Behandlung eines Riesenzelltumors umfasst in der Regel eine Operation, um den Tumor zu entfernen. In einigen Fällen kann auch eine Strahlentherapie oder eine medikamentöse Therapie, wie beispielsweise Bisphosphonate, empfohlen werden.

Die Prognose für Patienten mit Riesenzelltumoren hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Größe und des Grades des Tumors sowie des Vorhandenseins von Metastasen. In den meisten Fällen ist die Prognose gut, und die meisten Menschen erholen sich vollständig nach der Behandlung. Es besteht jedoch ein geringes Risiko für das Wiederauftreten des Tumors.