Was ist riesenzackenbarsch?

Der Riesenzackenbarsch, wissenschaftlicher Name Epinephelus lanceolatus, ist einer der größten Barsche und kann eine Länge von bis zu 3 Metern und ein Gewicht von über 400 Kilogramm erreichen. Sie wurden schon zu Zeiten der alten Ägypter von Anglern gefangen.

Diese Fischart kommt in den tropischen und subtropischen Gewässern des Indischen Ozeans und des westlichen Pazifiks vor, hauptsächlich in Riffen und Korallenriffen in Tiefen von 30 bis 150 Metern. Sie bevorzugen warme Gewässer mit Temperaturen von 20 bis 28 Grad Celsius.

Der Riesenzackenbarsch hat einen kräftigen, muskulösen Körper und eine breite Maulöffnung mit scharfen Zähnen. Sie sind Raubtiere und ernähren sich hauptsächlich von anderen Fischen, Krebstieren und Kopffüßern. Ihre Größe und Stärke ermöglicht es ihnen, auch größere Beute zu fangen, darunter auch Haie und Meeresschildkröten.

Die Fortpflanzung des Riesenzackenbarschs ist interessant, da sie ein Phänomen namens Protandrisch-Hermaphroditismus aufweisen. Das bedeutet, dass alle Individuen zunächst als Männchen geboren werden. Wenn sie jedoch eine bestimmte Größe erreichen, entwickeln sie sich zu Weibchen um. Dies ermöglicht es ihnen, effizienter zur Fortpflanzung beizutragen.

Aufgrund ihrer Größe und ihrer Beliebtheit bei Anglern sind Riesenzackenbarsche stark gefährdet. Es gibt strenge Schutzmaßnahmen und Fangbeschränkungen, um ihren Bestand zu erhalten. Der Riesenzackenbarsch ist auch für die Aquakultur von Interesse, wobei jedoch besonderes Augenmerk auf nachhaltige Zuchtmethoden gelegt werden sollte, um mögliche negative Auswirkungen auf Wildbestände zu vermeiden.

Kategorien