Der Pyrenäen-Storchschnabel (Geranium pyrenaicum) ist eine winterharte, mehrjährige Pflanze aus der Familie der Storchschnabelgewächse (Geraniaceae). Sie ist in den Pyrenäen, dem südwestlichen Europa und dem westlichen Mittelmeerraum beheimatet.
Der Pyrenäen-Storchschnabel wächst in krautigen Matten oder Polstern und erreicht eine Höhe von etwa 15 bis 30 Zentimetern. Die Blätter sind tief eingeschnitten und haben eine gelappte Struktur. Die Blüten sind klein, mit fünf blasslavendelfarbenen bis weißen Blütenblättern und einem dunkelrosa Streifen in der Mitte. Sie erscheinen von Frühling bis Sommer und bilden dichte Blütenstände.
Diese Pflanze bevorzugt gut durchlässige Böden und sonnige bis halbschattige Standorte. Sie ist relativ anspruchslos in Bezug auf den Bodentyp und verträgt auch trockene Bedingungen gut. Der Pyrenäen-Storchschnabel eignet sich gut für Steingärten, Beete und Rabatten.
Der Pyrenäen-Storchschnabel kann durch Samen oder Teilung vermehrt werden. Die Samen können entweder im Frühjahr oder Herbst direkt im Freiland ausgesät werden. Die Pflanze blüht in der Regel im zweiten Jahr nach der Aussaat. Beim Teilen wird der Wurzelstock im Frühjahr oder Herbst vorsichtig in mehrere Teile aufgeteilt und an einem neuen Standort eingepflanzt.
Der Pyrenäen-Storchschnabel ist eine attraktive Pflanze für Bienen und andere bestäubende Insekten. Er hat auch eine gewisse Toleranz gegenüber Rehen und Kaninchen, da sein Laub einen leicht bitteren Geschmack hat und daher nicht so attraktiv für sie ist.
Insgesamt ist der Pyrenäen-Storchschnabel eine robuste und pflegeleichte Pflanze, die Farbe und Interesse in den Garten bringt.
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