Was ist primiz?

Primiz ist ein Begriff aus dem katholischen Kirchenrecht und bezeichnet die erste heilige Messe, die ein neugeweihter Priester selbst zelebriert. Eine Primizfeier findet in der Regel am Tag nach der Priesterweihe statt. Bei dieser Messe werden meist Familienangehörige, Freunde und Gläubige aus der Gemeinde eingeladen, um den jungen Priester bei seinem ersten Gottesdienst zu unterstützen und zu feiern.

Die Primiz ist für den frischgeweihten Priester ein bedeutsamer Moment, da er zum ersten Mal die Eucharistie als Hauptakteur zelebrieren darf. Es ist ein symbolischer Schritt in die priesterliche Dienstzeit und ein bedeutendes Ereignis in der katholischen Tradition.

Während der Primiz wird der Priester oft von einem älteren Priester begleitet, der ihm in diesen ersten Schritten zur Seite steht und ihm Unterstützung gibt. Oft wird der Primiziant in seinen ersten Jahren als Priester von seiner Heimatgemeinde begleitet und unterstützt.

Die Primizfeier geht oft mit einem festlichen Gottesdienst einher, bei dem der Priester auch seinen Primizsegen an die Gläubigen verteilt. Oft werden im Anschluss an den Gottesdienst festliche Mahlzeiten oder Feiern organisiert, um das Ereignis zu feiern und dem Priester zu gratulieren.

Die Primiz hat in der katholischen Kirche eine lange Tradition und wird oft als wichtiger Meilenstein im Leben eines Priesters angesehen.

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