Der Pleuraspalt ist der kapillare Spaltraum zwischen dem Brustfell (Pleura parietalis), das die Innenseite des Brustkorbs auskleidet, und dem Lungenfell (Pleura visceralis), das die Lungenoberfläche bedeckt.
Funktion: Dieser Spaltraum enthält eine dünne Schicht seröser Flüssigkeit (Pleuraflüssigkeit). Diese Flüssigkeit dient als Schmiermittel, um die Reibung zwischen den beiden Pleurablättern während der Atmung zu minimieren. Die Flüssigkeit ermöglicht es den Lungen, sich reibungslos im Brustkorb auszudehnen und zusammenzuziehen.
Druckverhältnisse: Der Druck im Pleuraspalt ist im Vergleich zum atmosphärischen Druck negativ (Unterdruck). Dieser Unterdruck ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Lungenausdehnung. Er verhindert, dass die Lunge kollabiert.
Erkrankungen: Eine Störung des Pleuraspalts, wie z.B. ein Pneumothorax (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Pneumothorax), bei dem Luft in den Pleuraspalt eindringt, oder ein Pleuraerguss (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Pleuraerguss), bei dem sich Flüssigkeit im Pleuraspalt ansammelt, kann die Atmung beeinträchtigen und zu Atemnot führen. Entzündungen des Brustfells werden als Pleuritis (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Pleuritis) bezeichnet.
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