Was ist peking-mensch?

Der Peking-Mensch, auch bekannt als Homo erectus pekinensis, ist eine Art des frühen Menschen, die vor etwa 700.000 bis 200.000 Jahren in der Region um Peking, China, lebte. Die Fossilien des Peking-Menschen wurden erstmals in den 1920er Jahren während archäologischer Ausgrabungen in der Zhoukoudian-Höhle in der Nähe von Peking entdeckt.

Die bekannteste und vollständigste Peking-Mensch-Fossilienprobe ist das berühmte Schädeldach, das als Peking-Mensch-Fossil 1 (auch als "Sinanthropus pekinensis" bezeichnet) bekannt ist. Es wurde 1929 entdeckt und trug stark zur Erforschung der menschlichen Evolution bei.

Der Peking-Mensch wird als eine der frühesten menschlichen Arten betrachtet, die außerhalb von Afrika gelebt haben. Es wird angenommen, dass sie hochgradig spezialisierte Jäger und Sammler waren, die Werkzeuge herstellten und Feuer nutzten. Sie hatten eine durchschnittliche Körpergröße von etwa 1,60 bis 1,75 Metern und vermutlich eine robuste Knochenstruktur.

Die Lebensweise des Peking-Menschen wird anhand von Funden von Werkzeugen, Tierknochen und Feuerstellen in der Zhoukoudian-Höhle rekonstruiert. Es wird angenommen, dass sie in der Höhle lebten und auch außerhalb der Höhle jagten und Nahrung sammelten.

Der Peking-Mensch gilt als eine der bedeutendsten Entdeckungen in der paläoanthropologischen Forschung, da er Einblicke in die menschliche Evolution und die Besiedlung Asiens bietet. Allerdings sind viele Informationen über den Peking-Menschen aufgrund der begrenzten Anzahl von Fossilienproben und der begrenzten Kenntnisse über ihre Kultur und Verhaltensweisen immer noch unbekannt.

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