Was ist parasitismus?

Parasitismus

Parasitismus ist eine Form der symbiotischen Beziehung zwischen Lebewesen unterschiedlicher Arten, bei der ein Organismus, der Parasit, auf Kosten des anderen Organismus, dem Wirt, lebt und diesem Schaden zufügt. Der Parasit erhält Nahrung, Schutz und andere Ressourcen vom Wirt, während der Wirt geschwächt, verletzt oder sogar getötet werden kann.

Arten von Parasiten:

  • Ektoparasiten: Leben auf der Oberfläche des Wirts (z.B. Zecken, Läuse).
  • Endoparasiten: Leben im Inneren des Wirts (z.B. Bandwürmer, Bakterien).
  • Obligate Parasiten: Sind vollständig auf den Wirt angewiesen, um zu überleben.
  • Fakultative Parasiten: Können als Parasiten leben, aber auch unabhängig existieren.

Auswirkungen auf den Wirt:

  • Nährstoffentzug
  • Gewebeschäden
  • Übertragung von Krankheiten
  • Schwächung des Immunsystems
  • Verhaltensänderungen
  • Tod

Beispiele für Parasitismus:

Anpassungen von Parasiten:

  • Spezialisierte Haftorgane
  • Hohe Reproduktionsrate
  • Fähigkeit, dem Immunsystem des Wirts zu entkommen
  • Komplexe Lebenszyklen, oft mit mehreren Wirten