Die Parazentese ist ein medizinischer Eingriff, bei dem Flüssigkeit aus einer Körperhöhle, meistens der Bauchhöhle (Aszites) oder dem Brustkorb (Pleuraerguss), entnommen wird. Diese Flüssigkeitsansammlungen können aufgrund verschiedener Erkrankungen oder Zustände im Körper entstehen, wie beispielsweise Krebs, Leberzirrhose, Herzinsuffizienz oder Verletzungen.
Die Parazentese wird durchgeführt, um das Volumen der Flüssigkeit zu reduzieren, um Symptome wie Atembeschwerden oder Bauchschmerzen zu lindern. Der Eingriff wird in der Regel von einem Arzt durchgeführt und kann ambulant oder stationär stattfinden, abhängig von der Schwere des Zustandes des Patienten.
Die Parazentese wird unter sterilen Bedingungen durchgeführt, um Infektionen zu vermeiden. In der Regel wird der Patient lokal betäubt und eine Nadel oder ein Katheter wird in die betreffende Körperhöhle eingeführt, um die Flüssigkeit abzulassen. Die Flüssigkeit wird dann für weitere Untersuchungen ins Labor geschickt, um die genaue Ursache der Flüssigkeitsansammlung festzustellen.
Obwohl die Parazentese ein relativ sicheres Verfahren ist, können bestimmte Risiken bestehen, wie Infektionen, Blutungen oder Verletzungen von umliegenden Organen. Daher wird der Eingriff in der Regel unter ärztlicher Überwachung durchgeführt.
Die Parazentese kann in vielen Fällen eine effektive Behandlungsoption sein, um Symptome zu lindern und die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Es ist jedoch wichtig, dass die zugrunde liegende Ursache der Flüssigkeitsansammlung weiter untersucht und behandelt wird, um das langfristige Wohlbefinden des Patienten zu gewährleisten.
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