Was ist igel?

Der Igel ist ein kleines stacheliges Säugetier, das in Europa, Asien und Afrika verbreitet ist. Es gibt verschiedene Arten von Igeln, wobei der meist verbreitete in Europa der Westeuropäische Igel ist.

Igel haben eine stachelige Körperbedeckung aus etwa 6.000 Stacheln, die ihnen als Schutz vor Fressfeinden dient. Die Stacheln sind modifizierte Haare und werden bei Gefahr aufgestellt. Ihre Färbung kann von braun bis grau variieren.

Die Tiere sind nachtaktiv und verbringen den Tag in einem Unterschlupf, wie zum Beispiel einem selbstgebauten Nest oder einem Laubhaufen. Igel sind Allesfresser und ernähren sich hauptsächlich von Insekten, Würmern, Schnecken und kleinen Wirbeltieren. Sie sind auch dafür bekannt, gerne Obst und Gemüse zu fressen.

Im Herbst halten Igel eine Winterruhe. Der Igel sucht sich einen geschützten Unterschlupf, wie zum Beispiel einen Laubhaufen oder einen hohlen Baumstamm, in dem er den Winter verbringt. Während dieser Zeit reduziert sich sein Stoffwechsel und er lebt von den Fettreserven, die er im Sommer und Herbst angesammelt hat.

Igel sind bei den meisten Menschen beliebt und werden oft in Gärten gern gesehen, da sie nützlich sind, um Schädlinge zu bekämpfen. Es ist wichtig, natürliche Lebensräume für Igel zu schaffen und auf giftige Substanzen, wie Schneckenkorn, zu verzichten, da diese den Igel gefährden können.

Im Jahresverlauf bekommt ein Igel in der Regel einmal Nachwuchs, wobei es 4 bis 7 Junge gibt. Die Jungtiere sind bei der Geburt blind und nackt, entwickeln aber innerhalb weniger Wochen ihre Stacheln.

Der Igel ist ein geschütztes Tier und darf nicht ohne weiteres gefangen oder gehalten werden. Wenn man einen verletzten oder hilflosen Igel findet, sollte man sich an eine spezialisierte Igelauffangstation oder einen Tierarzt wenden.