Eine Hornisse ist eine Wespenart, die zur Gattung der Vespa gehört. Sie ist größer als eine gewöhnliche Wespe und zeichnet sich durch ihre gelb-schwarze Färbung sowie ihren großen Körper und ihre Flügel aus. Hornissen sind vor allem in Europa, Nordafrika und Teilen Asiens verbreitet.
Im Vergleich zu anderen Wespenarten sind Hornissen weniger aggressiv und stechen in der Regel nur bei Bedrohung zu. Ihr Stich kann schmerzhaft sein und bei manchen Menschen allergische Reaktionen hervorrufen. Ein Hornissenstich ist jedoch nicht gefährlicher als der Stich einer gewöhnlichen Wespe.
Hornissen leben in größeren Kolonien und bauen ihre Nester meist in hohlen Bäumen, in Dachböden oder in anderen abgelegenen Orten. Das Nest besteht aus einem papierartigen Material, das die Hornissen selbst aus Holzfasern herstellen. Die Königin führt die Kolonie an und legt die Eier, aus denen Arbeiterinnen schlüpfen. Die Arbeiterinnen kümmern sich um die Aufzucht der Larven und sorgen für die Verteidigung des Nestes.
Hornissen ernähren sich von Insekten, wie Fliegen, Heuschrecken und anderen Wespen. Sie sind bekannt dafür, dass sie Schädlinge in der Landwirtschaft und im Gartenbereich dezimieren können. Hornissen spielen also eine wichtige Rolle im natürlichen Gleichgewicht.
In einigen Ländern, wie Deutschland, stehen Hornissen unter Naturschutz. Es ist daher nicht erlaubt, ihre Nester ohne besondere Genehmigung zu entfernen. Im Fall einer Hornissenplage oder bei unmittelbarer Bedrohung sollte man einen Kammerjäger oder eine örtliche Behörde kontaktieren, um das Problem professionell zu lösen.
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