Die Hornissenschwebfliege (Volucella zonaria) ist eine große und auffällige Schwebfliegenart, die in Europa und einigen Teilen Asiens verbreitet ist. Sie wurde erstmals in Deutschland im Jahr 2002 nachgewiesen und hat seitdem ihre Verbreitung und Häufigkeit kontinuierlich erhöht.
Die Hornissenschwebfliege ähnelt äußerlich einer Hornisse und ist daher nach ihr benannt. Sie kann eine Flügelspannweite von bis zu 4 cm erreichen und ist meistens schwarz-gelb gefärbt. Diese Färbung dient der Mimikry, da sie potentielle Angreifer abschreckt, die von der Hornissengestalt beeindruckt sind.
Die Larven der Hornissenschwebfliege parasitieren in den Nestern von Wespen und Hornissen. Sie tarnen sich, indem sie den Geruch der Nestmaterialien aufnehmen und nachweisen, um den Nestgeruch zu imitieren. Die Larven fressen die Wespeneier und -larven und entwickeln sich in den Wespennestern zu erwachsenen Fliegen.
Die Hornissenschwebfliege ist ein nützliches Insekt, da sie als wichtiger Bestäuber von Blütenpflanzen fungiert. Sie besucht eine Vielzahl von Blüten, um Nektar und Pollen zu sammeln. Dadurch spielt sie eine Rolle in der Bestäubung von Nutzpflanzen und trägt zur Erhaltung der Biodiversität bei.
Insgesamt ist die Hornissenschwebfliege eine faszinierende Art, die durch ihre auffällige Erscheinung und ihr Verhalten Aufmerksamkeit erregt. Ihre Rolle als Bestäuber und ihre parasitäre Beziehung zu Wespen und Hornissen machen sie zu einer bedeutenden Art in der Natur.
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