Ein Gelenkbus ist ein Fahrzeug, das aus zwei Bussektionen besteht, die durch ein Gelenk miteinander verbunden sind. Dies ermöglicht dem Bus, in Kurven zu knicken und engere Kurvenradien zu befahren.
Gelenkbusse werden oft in städtischen Bereichen eingesetzt, da sie eine größere Passagierkapazität haben als herkömmliche Linienbusse. Sie können in der Regel 120 bis 200 Passagiere aufnehmen, abhängig von der Größe des Busses und der Anordnung der Sitze.
Ein Gelenkbus wird von einem Busfahrer gesteuert, der sich in der vorderen Sektion des Busses befindet. Die hintere Sektion verfügt oft über eine separate Tür für den Ein- und Ausstieg der Passagiere.
Die Vorteile von Gelenkbussen liegen in ihrer hohen Kapazität und Effizienz. Da sie mehr Passagiere transportieren können, reduziert sich die Anzahl der benötigten Busse und somit auch der Verkehr und die Umweltauswirkungen. Außerdem bieten sie oft eine barrierefreie Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen.
Einige Nachteile von Gelenkbussen sind ihre größere Länge, die das Fahren in engen Straßen oder das Manövrieren in kleinen Räumen schwierig machen kann. Außerdem sind Gelenkbusse in der Regel teurer in der Anschaffung und im Betrieb als herkömmliche Linienbusse.
In einigen städtischen Gebieten werden auch Hybrid- oder Elektro-Gelenkbusse eingesetzt, um die Umweltauswirkungen weiter zu reduzieren und den öffentlichen Verkehr nachhaltiger zu gestalten.
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