Was ist gelbrandkäfer?

Der Gelbrandkäfer, auch als Goldkäfer bekannt, ist eine Art der Käferfamilie der Feld- und Laufkäfer (Carabidae). Sein wissenschaftlicher Name lautet Carabus auratus.

Der Gelbrandkäfer ist in Europa weit verbreitet und kann in verschiedenen Lebensräumen wie Wiesen, Feldern, Wäldern und Gärten gefunden werden. Er bevorzugt offene Flächen mit mäßigem Bewuchs.

Der Käfer hat eine längliche Körperform und eine glänzend goldene Farbe, die ihm seinen Namen gegeben hat. Er erreicht eine Größe von etwa 15 bis 25 mm und hat auffallend große Facettenaugen. Die Flügeldecken des Käfers sind geriffelt und tragen markante Punktreihen.

Der Gelbrandkäfer ist ein nachtaktiver Jäger, der sich von kleinen Insekten und Schnecken ernährt. Tagsüber versteckt er sich oft unter Steinen oder in Mulchhaufen. Seine Nahrungssuche erfolgt überwiegend am Boden.

Die Fortpflanzung des Gelbrandkäfers erfolgt durch Eiablage in den Boden. Die Larven des Käfers leben mehrere Jahre im Erdreich, bevor sie sich verpuppen und schließlich als erwachsene Käfer schlüpfen.

Gelbrandkäfer sind wichtige Nützlinge in der Natur, da sie Schädlinge wie Schnecken und Insektenlarven fressen. Sie tragen somit zur natürlichen Schädlingsbekämpfung bei.

Obwohl der Gelbrandkäfer im Allgemeinen eine weit verbreitete und häufige Art ist, werden seine Populationen mancherorts durch den Verlust von Lebensräumen und die Verwendung von Pestiziden bedroht. Es ist daher wichtig, ihre Lebensräume zu schützen und zu erhalten, um ihre Populationen stabil zu halten.