Was ist endokarditis?

Endokarditis bezieht sich auf eine Entzündung der inneren Auskleidung des Herzens, insbesondere des Endokards. Es handelt sich um eine seltene, aber schwerwiegende Erkrankung, die in der Regel durch eine bakterielle Infektion verursacht wird. Andere Mikroorganismen wie Viren, Pilze oder Parasiten können jedoch auch Endokarditis verursachen.

Die häufigsten Symptome von Endokarditis sind Fieber, Schüttelfrost, Müdigkeit, Muskelschmerzen, Gewichtsverlust und Nachtschweiß. Darüber hinaus können Patienten mit Endokarditis auch Symptome wie Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Husten, Gelenkschmerzen und Bauchschmerzen haben.

Die Diagnose von Endokarditis erfordert eine gründliche körperliche Untersuchung, Bluttests, Echokardiographie und andere bildgebende Verfahren. Eine Bestätigung der Diagnose erfordert den Nachweis des Erregers oder von Hinweisen auf eine Herzbeteiligung durch einen positiven Blutkulturtest.

Die Behandlung von Endokarditis erfordert normalerweise eine Hospitalisierung und intravenöse Antibiotika für einen längeren Zeitraum von mindestens 4-6 Wochen. In einigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um infiziertes Gewebe zu entfernen oder defekte Herzklappen zu reparieren oder zu ersetzen.

Prävention von Endokarditis kann erreicht werden, indem man gute Hygiene- und Zahnpflegepraktiken befolgt, insbesondere bei Menschen mit einem höheren Risiko für die Erkrankung wie Herzklappenprothesen, angeborene Herzfehler oder eine Vorgeschichte von Endokarditis.

Die Prognose von Endokarditis hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich des verursachenden Erregers, des Stadiums der Erkrankung bei der Diagnose und des allgemeinen Gesundheitszustands des Patienten. Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung können jedoch die Überlebensrate verbessern und Komplikationen reduzieren.