Was ist endmoräne?

Endmoräne

Eine Endmoräne ist ein Wall aus unsortiertem Gesteinsmaterial (Moräne), der am Ende eines Gletschers oder einer Eiszunge entsteht. Sie markiert die maximale Ausdehnung des Eises in einer bestimmten Phase.

  • Entstehung: Endmoränen entstehen, wenn ein Gletscher Material (Geröll, Sand, Lehm) transportiert und dieses am Gletscherrand ablagert. Bleibt der Gletscher über längere Zeit an einer bestimmten Position stehen, wird das Material zu einem Wall aufgeschüttet.
  • Typen: Es gibt verschiedene Typen von Endmoränen, die sich in ihrer Form und Entstehung unterscheiden können. Dazu gehören:
    • Stirnmoräne: Die typische, wallartige Endmoräne, die die maximale Ausdehnung des Gletschers markiert.
    • Seitenmoräne: Entsteht seitlich am Gletscher und kann parallel zu Stirnmoränen verlaufen.
    • Stauchmoräne: Entsteht, wenn der Gletscher das vor ihm liegende Material zusammenschiebt und staucht.
  • Bedeutung: Endmoränen sind wichtige Zeugnisse vergangener Eiszeiten und geben Aufschluss über die Ausdehnung und das Verhalten von Gletschern. Sie prägen oft die Landschaft und können Seen aufstauen.
  • Vorkommen: Endmoränen finden sich in vielen Regionen, die von Gletschern geformt wurden, beispielsweise in den Alpen, in Skandinavien und in Nordamerika.

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