Der Butterpilz, auch als Gemeiner Butterpilz oder Samtiger Ritterling bekannt, ist ein essbarer Pilz, der in Laub- und Nadelwäldern vorkommt. Er gehört zur Familie der Ritterlingsverwandten (Tricholomataceae) und ist vor allem in Europa, Nordamerika und Asien verbreitet.
Der Butterpilz hat einen auffällig gelben bis orangefarbenen Hut, der eine samtige Oberfläche aufweist. Der Hut kann einen Durchmesser von 5-15 cm erreichen. Die Lamellen sind anfangs weiß und später gelb gefärbt. Der Stiel ist zylindrisch, fest und etwa 4-8 cm lang. Die Knolle am unteren Ende des Stiels ist typisch für den Butterpilz.
Der Butterpilz bevorzugt saure Böden und kommt oft in Kiefernwäldern vor. Er wächst in Büscheln oder Gruppen und kann von Juni bis November gefunden werden. Der Pilz ist sowohl saprobiontisch, indem er abgestorbene Pflanzenmaterialien zersetzt, als auch mykorrhizisch, indem er eine symbiotische Beziehung mit den Wurzeln bestimmter Bäume eingeht.
In der Küche ist der Butterpilz sehr beliebt aufgrund seines milden und butterartigen Aromas. Er kann gebraten, gedünstet, gegrillt oder als Zutat in Suppen und Saucen verwendet werden. Allerdings sollte man nur junge, frische Exemplare sammeln, da ältere Pilze oft von Maden befallen sind.
Die Verwechslungsgefahr mit ähnlich aussehenden, aber giftigen Pilzen wie dem Satansröhrling oder dem Pantherpilz besteht. Daher ist es wichtig, sich mit den Merkmalen des Butterpilzes vertraut zu machen oder eine Pilzexpertin oder einen -experten um Rat zu fragen, bevor man ihn sammelt und verzehrt.
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