Die Zapatistas sind eine indigene Bewegung in Mexiko, die Ende der 1980er Jahre ins Leben gerufen wurde. Sie sind nach dem mexikanischen Revolutionär Emiliano Zapata benannt, der sich für die Rechte der Landarbeiter und Bauern einsetzte.
Die Zapatistas kämpfen für die Anerkennung der indigenen Rechte, die Landreform und gegen soziale Ungleichheit. Ihr Ziel ist es, eine gerechtere Gesellschaft für die indigenen Völker Mexikos zu schaffen.
Die Bewegung ist bekannt für ihre gewaltfreien Proteste und ihre symbolische Aktionen. 1994 haben die Zapatistas eine bewaffnete Rebellion gegen die mexikanische Regierung begonnen, aber später verzichteten sie auf die Waffen und konzentrierten sich auf politische und soziale Mobilisierung.
Die Zapatistas setzen sich für Autonomie ein und haben eigene autonome Gemeinden gegründet, in denen sie ihre eigenen Schulen, Gesundheitszentren und Gerichte betreiben. Diese autonomen Zonen werden von den Zapatistas selbstverwaltet und unabhängig von der mexikanischen Regierung geführt.
Die Bewegung hat auch international Aufmerksamkeit erregt und solidarische Bewegungen auf der ganzen Welt inspiriert. Die Zapatistas stehen für eine alternative, basisdemokratische und dezentrale Form des Widerstandes und sind ein Beispiel für den Kampf der indigenen Bevölkerung für ihre Rechte und ihre kulturelle Anerkennung.
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