Was ist tränen-kiefer?

Der Tränen-Kiefer, wissenschaftlicher Name Pittosporum tobira, ist eine immergrüne Pflanze aus der Familie der Pittosporaceae. Sie stammt ursprünglich aus Ostasien, insbesondere China und Japan, ist aber auch in anderen Teilen der Welt wie Australien und Südafrika verbreitet.

Der Tränen-Kiefer wächst als großer, aufrechter Strauch oder kleiner Baum und kann eine Höhe von bis zu 4-6 Metern erreichen. Er hat glänzende, dunkelgrüne Blätter, die elliptisch bis lanzettlich geformt sind und eine Länge von etwa 5-10 cm haben. Im Frühling erscheinen duftende, cremeweiße bis gelbliche Blüten in runden Blütenständen. Die Blüten werden von Schmetterlingen und Bienen bestäubt und entwickeln sich dann zu kleinen, rundlichen Kapseln, die braun bis schwarz werden.

Der Tränen-Kiefer ist eine beliebte Zierpflanze für Parks, Gärten und öffentliche Grünanlagen. Er eignet sich gut als Hecke oder Sichtschutz, da er dicht und kompakt wächst. Die Pflanze bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und verträgt eine Vielzahl von Bodentypen, solange sie gut entwässert sind. Sie ist auch relativ trockenheitstolerant und benötigt nur gelegentliches Gießen.

Ein weiterer Vorteil des Tränen-Kiefers ist seine geringe Anfälligkeit für Schädlinge und Krankheiten. In einigen Regionen, in denen er eingeführt wurde, kann er jedoch invasiv werden und sich unkontrolliert ausbreiten.

In der traditionellen chinesischen Medizin werden verschiedene Teile des Tränen-Kiefers für medizinische Zwecke verwendet. Sie sollen entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften haben und werden zur Behandlung von Hautproblemen, Verdauungsstörungen und bei Entzündungen eingesetzt.

Es ist wichtig anzumerken, dass der Tränen-Kiefer, obwohl er in einigen Teilen der Welt als Zierpflanze verwendet wird, in anderen Regionen als invasive Art angesehen wird und in der Lage ist, einheimische Pflanzen zu verdrängen. Vor der Verwendung im Garten oder in der Landschaft sollte man sich daher über die lokale Gesetzgebung und mögliche ökologische Auswirkungen informieren.

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