Der Tränenkanal, auch Ductus nasolacrimalis genannt, ist ein Kanal, der die Tränen von den Augen in die Nase ableitet. Er ist ein wichtiger Bestandteil des Tränenwegsystems und spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Augengesundheit und des Komforts.
Der Tränenkanal beginnt am inneren Augenwinkel, wo sich die Tränenpünktchen (Puncta lacrimalia) befinden. Diese kleinen Öffnungen leiten die Tränen in die Tränensäckchen (Saccus lacrimalis). Von dort fließt die Flüssigkeit durch den Tränenkanal in die Nasenhöhle. Der Kanal mündet im unteren Nasengang unterhalb der unteren Nasenmuschel.
Die Hauptfunktion des Tränenkanals ist die Ableitung von Tränenflüssigkeit, die von den Tränendrüsen produziert wird. Diese Flüssigkeit hält die Augenoberfläche feucht und sauber, schützt vor Infektionen und ermöglicht ein klares Sehen. Durch die Ableitung in die Nase wird verhindert, dass die Tränen über die Wangen laufen.
Verschiedene Erkrankungen können den Tränenkanal beeinträchtigen und zu Problemen wie Tränenträufeln (Epiphora) führen. Dazu gehören:
Die Diagnose von Tränenkanalerkrankungen erfolgt in der Regel durch eine Augenuntersuchung und spezielle Tests, wie z.B. eine Tränenwegspülung. Die Behandlung hängt von der Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung ab und kann von konservativen Maßnahmen (z.B. Massagen, warme Kompressen) bis hin zu chirurgischen Eingriffen (z.B. Dakryozystorhinostomie, DCR) reichen.
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