Die Schopfwachtel (Crex crex), auch Wiesenwachtel genannt, ist ein Vogel aus der Familie der Rallen. Sie ist in Europa, Asien und Nordafrika verbreitet. Die Schopfwachtel ist etwa taubengroß und hat einen gedrungenen Körperbau mit kurzen Flügeln und langen Beinen.
Namensgebend für die Schopfwachtel ist ihr auffälliger Schopf aus langen Federn auf dem Kopf. Das Federkleid der Schopfwachtel ist rötlich-braun mit schwarzen und weißen Flecken und Streifen. Ihre Unterseite ist heller und eher gelblich.
Schopfwachteln leben vorwiegend in offenen Landschaften wie Wiesen, Weiden und Feuchtgebieten. Sie ernähren sich von Insekten, Spinnen, Würmern und auch Pflanzenteilen. Ihr Lebensraum ist oft von landwirtschaftlicher Nutzung geprägt, weshalb die Bestände der Schopfwachtel in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen sind.
Die Schopfwachtel ist ein Zugvogel und verbringt den Winter in Afrika südlich der Sahara. Im Frühling kehrt sie zurück und brütet in offenen Graslandschaften. Die Balzgesänge der Männchen sind laut und charakteristisch. Die Weibchen legen ihre Eier in einer vertieften Nestmulde im Boden ab und brüten sie aus.
Der Schutz der Schopfwachtel und ihres Lebensraums ist wichtig, um ihr Überleben zu sichern. Naturschutzorganisationen und Landwirte setzen sich für den Erhalt der Bestände ein, indem sie geeignete Lebensräume schaffen und Maßnahmen zum Schutz der Brutgebiete ergreifen.
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