Ein Schmalrumpfflugzeug, auch Narrowbody-Flugzeug genannt, ist ein Flugzeugtyp, der eine relativ schmale Rumpfbreite aufweist. Im Gegensatz dazu haben Breitrumpfflugzeuge, auch als Widebody- oder Großraumflugzeuge bezeichnet, einen breiteren Rumpf.
Die meisten kommerziellen Passagierflugzeuge gehören zur Kategorie der Schmalrumpfflugzeuge. Die bekanntesten Modelle sind die Boeing 737 und die Airbus A320-Familie. Diese Flugzeuge haben in der Regel eine Kapazität von etwa 100 bis 200 Passagieren, je nach Konfiguration.
Schmalrumpfflugzeuge sind in der Regel für kurze bis mittlere Strecken ausgelegt. Sie werden häufig auf Inlands- und Regionalrouten eingesetzt, aber auch für längere internationale Flüge genutzt. Aufgrund ihrer Größe und Effizienz sind sie besonders gut für stark frequentierte Strecken geeignet.
Die Vorteile von Schmalrumpfflugzeugen liegen in ihrer Flexibilität und der Fähigkeit, in Flughäfen mit begrenzter Infrastruktur zu operieren. Sie sind in der Regel kostengünstiger in der Anschaffung und im Betrieb als Großraumflugzeuge. Außerdem können sie auf kürzeren Pisten landen und erfordern weniger Wartungs- und Bodendienste.
Trotz ihrer schmalen Rumpfbreite bieten moderne Schmalrumpfflugzeuge den Passagieren oft dennoch ausreichend Komfort, mit bequemen Sitzplätzen, Unterhaltungssystemen und Kabinenkonfigurationen, die Platz für Handgepäck bieten.
In den letzten Jahren sind auch immer mehr Fluggesellschaften dazu übergegangen, Schmalrumpfflugzeuge für Langstreckenflüge einzusetzen. Durch technologische Verbesserungen und effizientere Triebwerke sind diese Flugzeuge in der Lage, längere Strecken nonstop zu fliegen und so die Lücke zwischen Schmalrumpf- und Großraumflugzeugen zu schließen.
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