Was ist sambesi?

Der Sambesi ist ein Fluss in Afrika und gehört zu den wichtigsten Wasseradern des Kontinents. Er entspringt im Nordwesten Sambias und fließt zunächst etwa 1.600 Kilometer durch Sambia, bevor er die Grenze zu Angola überquert. Anschließend bildet er für etwa 800 Kilometer die Grenze zwischen Sambia und Namibia. Danach fließt er nochmals durch Sambia und bildet schließlich auf einer Strecke von etwa 650 Kilometern die Grenze zwischen Sambia und Simbabwe.

Der Sambesi ist bekannt für seine atemberaubenden Wasserfälle, die Victoria Falls genannt werden und zu den größten Wasserfällen der Welt zählen. Der Fluss bildet auch das Rückgrat des Sambesi-Nationalparks, der eine vielfältige Tierwelt beherbergt. Hier können Elefanten, Flusspferde, Krokodile und verschiedene Vogelarten, darunter auch der berühmte Sambesi-Schwarzweißreiher, beobachtet werden.

Der Sambesi ist auch ein beliebtes Ziel für Abenteuer- und Wassersportarten wie Wildwasser-Rafting, Kajakfahren und Kanufahren. Die Stromschnellen des Flusses bieten hervorragende Bedingungen für diese Aktivitäten.

Der Bau des Kariba-Damms hat den Fluss und die umliegenden Regionen erheblich beeinflusst. Der Staudamm staut den Sambesi auf und bildet den größten künstlichen See der Welt, den Kariba-See. Dies hat zur Förderung der Energieerzeugung und Bewässerung beigetragen, aber auch zu Umweltauswirkungen und der Veränderung des Ökosystems geführt.

Der Sambesi ist nicht nur für die natürliche Schönheit seiner Landschaft und Tierwelt bekannt, sondern auch für die Bedeutung, die er für die umliegenden Gemeinden hat. Er dient als wichtige Wasserquelle für Landwirtschaft, Trinkwasser und Fischerei und ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Tourismusindustrie in der Region.