Was ist sambia?

Sambia, offiziell die Republik Sambia, ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika. Es wird von acht Ländern begrenzt: Tansania im Nordosten, Malawi im Osten, Mosambik im Südosten, Simbabwe im Süden, Botswana und Namibia im Südwesten, Angola im Westen und der Demokratischen Republik Kongo im Nordwesten.

Sambia hat eine Gesamtfläche von etwa 752.612 Quadratkilometern und eine Bevölkerung von etwa 18 Millionen Menschen. Die Hauptstadt und größte Stadt des Landes ist Lusaka.

Die Wirtschaft Sambias basiert hauptsächlich auf der Landwirtschaft, Bergbau und Tourismus. Das Land ist reich an Bodenschätzen wie Kupfer, Kobalt, Uran, Blei und Zink. Das Kupfermining ist eine der wichtigsten Industrien des Landes.

Sambia hat eine vielfältige Tierwelt und ist bekannt für seine Naturschutzgebiete und Nationalparks wie den South Luangwa National Park und den Kafue National Park. Der Sambesi-Fluss ist ein beliebtes Ziel für Wildwasser-Rafting und Safari-Touren.

Trotz einiger Fortschritte in der wirtschaftlichen Entwicklung besteht in Sambia nach wie vor eine hohe Armut und Ungleichheit. Das Land steht vor Herausforderungen wie einer hohen HIV/AIDS-Prävalenz, mangelnder Infrastruktur und einem begrenzten Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung.

Die offizielle Sprache in Sambia ist Englisch, obwohl es über 70 verschiedene Sprachen und Dialekte gibt, die von den verschiedenen ethnischen Gruppen im Land gesprochen werden. Die Kultur Sambias ist reich an Musik und Tanz, mit traditionellen Tänzen wie dem "Ngoma" und der beliebten Musikrichtung "Zambian Kalindula".

Politisch ist Sambia eine Präsidialrepublik, in der die Exekutive, Legislative und Judikative voneinander getrennt sind. Das Land hat eine wechselvolle Geschichte, die von der britischen Kolonialherrschaft bis zur Unabhängigkeit im Jahr 1964 und politischen Turbulenzen in den folgenden Jahrzehnten geprägt ist.