Was ist rotrückenspinne?
Rotrückenspinne (Latrodectus hasseltii)
Die Rotrückenspinne (Latrodectus hasseltii) ist eine giftige Spinne aus der Familie der Kugelspinnen (Theridiidae), die in Australien heimisch ist. Sie ist eng mit der gefürchteten Schwarzen Witwe verwandt und gehört zur Gattung Latrodectus.
Merkmale:
- Aussehen: Weibliche Rotrückenspinnen sind leicht an einem markanten roten Streifen auf dem Rücken des schwarzen, kugelrunden Hinterleibs zu erkennen, daher der Name. Die Intensität und Form des roten Streifens können variieren, und in manchen Fällen kann er auch fehlen. Männchen sind deutlich kleiner und braun gefärbt.
- Größe: Weibchen erreichen eine Körperlänge von etwa 10 mm, während Männchen nur etwa 3-4 mm groß sind.
- Lebensraum: Rotrückenspinnen bauen unregelmäßige Netze an geschützten Orten, wie z.B. unter Steinen, Baumstämmen, in Schuppen, Garagen und Toiletten. Sie sind opportunistische Jäger und ernähren sich von Insekten und anderen kleinen Wirbellosen.
- Gift: Das Gift der Rotrückenspinne ist ein starkes Neurotoxin. Bisse sind potenziell gefährlich, aber selten tödlich.
Biss und Symptome:
- Biss: Ein Biss der Rotrückenspinne kann sehr schmerzhaft sein.
- Symptome: Zu den Symptomen eines Bisses gehören starke Schmerzen an der Bissstelle, Muskelschmerzen, Übelkeit, Schwitzen, Kopfschmerzen und Bauchschmerzen. In seltenen Fällen kann es zu schwerwiegenderen Komplikationen kommen.
- Behandlung: Bei einem Biss sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Ein Antivenin ist verfügbar und kann die Symptome lindern.
Verbreitung:
Ursprünglich in Australien beheimatet, hat sich die Rotrückenspinne durch menschlichen Einfluss in Neuseeland, Japan und anderen Regionen der Welt verbreitet.
Gefährdung und Schutz:
Die Rotrückenspinne ist in ihrem natürlichen Lebensraum nicht gefährdet.
Wichtige Themen: