Neugablonz ist ein Stadtteil von Kaufbeuren in Bayern, Deutschland. Es wurde in den 1930er Jahren von Konrad Hornung gegründet und war einst das Zentrum der deutschen Schmuck- und Bijouterie-Industrie.
Der Name "Neugablonz" leitet sich von der Stadt Gablonz in Tschechien ab, die für ihre Glasperlenproduktion bekannt war. Viele deutschsprachige Juden haben während des Zweiten Weltkriegs in Neugablonz Zuflucht gefunden und die Schmuckindustrie vorangetrieben.
Heute ist Neugablonz immer noch ein wichtiger Standort für die Schmuck- und Bijouterie-Produktion. Es gibt eine Vielzahl von Schmuckgeschäften, Werkstätten und Ausbildungsstätten für die Schmuckherstellung. Die Gläserne Manufaktur ist ein beliebtes Ziel für Touristen, die die Kunst der Schmuckherstellung hautnah erleben möchten.
Darüber hinaus gibt es in Neugablonz das Jüdische Kulturmuseum, das die Geschichte und das kulturelle Erbe der jüdischen Gemeinschaft in der Region dokumentiert. Die Gemeinde wächst weiterhin, und es existieren verschiedene jüdische Institutionen und Vereine in der Umgebung.
Neugablonz ist auch bekannt für seine soziale und kulturelle Vielfalt. Es gibt viele internationale Gemeinschaften in dem Stadtteil, und es werden regelmäßig Veranstaltungen und Festivals organisiert, um die kulturelle Vielfalt zu feiern.
Insgesamt ist Neugablonz ein bedeutender Standort für die Schmuckindustrie und ein Ort, der die Geschichte und kulturelle Vielfalt der Region Kaufbeuren repräsentiert.
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