Was ist neufundland?
Neufundland
Neufundland ist eine große Insel vor der Ostküste Nordamerikas und bildet zusammen mit Labrador die kanadische Provinz Neufundland und Labrador.
Geographie und Klima:
- Die Insel ist bekannt für ihre zerklüftete Küste, zahlreiche Seen und Flüsse sowie weite boreale Wälder. Das Klima ist maritim geprägt, mit kalten Wintern und kühlen Sommern. Nebel ist häufig, besonders in Küstennähe. Mehr Informationen zur Geographie findest du hier.
Geschichte:
- Neufundland wurde ursprünglich von den Beothuk-Indianern bewohnt. Die ersten Europäer, die die Insel erreichten, waren die Wikinger um Leif Erikson um das Jahr 1000 n. Chr. John Cabot beanspruchte die Insel 1497 für England. Die Fischerei, insbesondere der Kabeljaufang, war lange Zeit die wichtigste Wirtschaftsquelle. Neufundland trat 1949 der kanadischen Konföderation bei. Für mehr Informationen über die Geschichte klicke hier.
Wirtschaft:
- Traditionell war die Wirtschaft stark von der Fischerei abhängig. Nach dem Zusammenbruch der Kabeljaufischerei in den 1990er Jahren diversifizierte sich die Wirtschaft und umfasst nun Offshore-Öl- und Gasförderung, Bergbau, Tourismus und Technologie.
Kultur:
- Neufundland hat eine einzigartige Kultur, die von seiner isolierten Lage und seiner maritimen Geschichte geprägt ist. Dazu gehören traditionelle Musik, Tänze und Geschichten. Der neufundländische Dialekt des Englischen ist ebenfalls sehr eigenständig.
Bevölkerung:
- Die Mehrheit der Bevölkerung lebt in Küstenstädten und -dörfern. St. John's ist die Hauptstadt und größte Stadt der Provinz.
Neufundländer (Hunderasse):
- Es gibt auch die Hunderasse Neufundländer, ein großer, kräftiger Wasserhund, der ursprünglich von der Insel stammt und für seine Schwimmfähigkeit und sein sanftes Wesen bekannt ist.