Was ist komedo?

Komedo ist ein Fachbegriff in der Dermatologie und bezieht sich auf eine Art von Hautunreinheit, die auch als Mitesser bekannt ist.

Komedonen entstehen, wenn Haarfollikel verstopfen und abgestorbene Hautzellen, überschüssiges Öl (Talg) und Bakterien ansammeln. Sie treten häufig im Gesicht, insbesondere in der T-Zone (Stirn, Nase und Kinn), auf, können aber auch an anderen Körperstellen wie dem Rücken oder der Brust auftreten.

Es gibt zwei Arten von Komedonen: offene Komedonen (auch als schwarze Mitesser bezeichnet) und geschlossene Komedonen (auch als weiße Mitesser bezeichnet). Offene Komedonen sind sichtbar, da sich die Poren öffnen und der darin enthaltene Talg an der Luft oxidiert, was zu einer dunklen Verfärbung führt. Geschlossene Komedonen sind mit einer dünnen Hautschicht bedeckt und erscheinen als kleine, weiße Beulen unter der Haut.

Komedonen können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter hormonelle Veränderungen, übermäßige Talgproduktion, verstopfte Poren, Bakterien und auch bestimmte Kosmetika. Sie sind oft Teil von Akneausbrüchen und können zu Entzündungen und Pickeln führen, wenn sie sich infizieren.

Die Behandlung von Komedonen beinhaltet in der Regel die Verwendung von topischen Produkten, die Salicylsäure oder Benzoylperoxid enthalten, um die Poren zu reinigen und die abgestorbenen Hautzellen zu entfernen. Eine gute Hautpflegepraxis, wie regelmäßiges Reinigen der Haut und Vermeidung von fettigen oder schweren Kosmetika, kann auch dazu beitragen, das Auftreten von Komedonen zu reduzieren. In einigen Fällen kann es notwendig sein, professionelle Behandlungen wie chemische Peelings oder Extraktionen durch einen Hautarzt durchführen zu lassen.