Was ist kohlmeise?

Die Kohlmeise (Parus major) ist eine Vogelart aus der Familie der Meisen. Sie ist in weiten Teilen Europas und Asiens verbreitet und kommt als Standvogel oder Zugvogel vor.

Kohlmeisen haben eine Länge von etwa 14 Zentimetern und wiegen durchschnittlich 18 Gramm. Ihr Gefieder ist vorwiegend gelb und blau gefärbt. Männchen und Weibchen sehen ähnlich aus, wobei die Männchen meist intensivere Farben aufweisen.

Diese Meisenart bewohnt hauptsächlich Laub- und Mischwälder, kommt aber auch in Gärten, Parks und anderen baumbestandenen Gebieten vor. Sie ernährt sich vor allem von Insekten und deren Larven, kleineren Wirbeltieren sowie Samen und Beeren.

Das Brutverhalten der Kohlmeise ist gut erforscht. Das Weibchen baut ein kugeliges Nest aus Moos, trockenem Gras und Haaren in Baumhöhlen oder Nistkästen. Pro Jahr kann es mehrere Bruten geben, wobei das Weibchen jeweils 7-15 Eier legt. Die Brutzeit beträgt etwa zwei Wochen und die Nestlingszeit etwa weitere drei Wochen.

Kohlmeisen gehören zu den bekanntesten und häufigsten Vögeln Europas. Sie sind sehr neugierig und zutraulich, sodass sie oft in der Nähe von Menschen anzutreffen sind. Ihr charakteristischer Ruf, ein zweisilbiges "tii-tüü", ist in vielen Gebieten bekannt.