Was ist kohleule?

Die Kohleule (Strix aluco) ist eine Art der Eulen und gehört zur Familie der Eigentlichen Eulen (Strigidae). Sie ist in weiten Teilen Europas verbreitet und besiedelt verschiedene Lebensräume wie Wälder, Parks, Gärten und auch städtische Gebiete.

Die Kohleule hat eine Körperlänge von etwa 37 bis 39 cm und eine Flügelspannweite von ca. 94 bis 104 cm. Das Federkleid der Kohleule ist meist grau-braun gefärbt und weist eine feine Musterung auf, die optimal zur Tarnung in der Baumrinde geeignet ist. Charakteristisch sind auch die auffälligen, großen, runden Augen mit ihrem orangefarbenen Irisring.

Wie die meisten Eulen ist die Kohleule nachtaktiv und ernährt sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren wie Mäusen, Ratten und anderen Nagetieren. Sie hat eine besonders gute Hörfähigkeit, welche das Jagen bei Dunkelheit erleichtert. Kohleulen sind vor allem Standvögel und nur selten ziehen sie weiter, wenn die Nahrungsversorgung knapp wird.

Hinsichtlich ihrer Fortpflanzung brüten Kohleulen in Baumhöhlen oder alten Nestern anderer Vögel. Das Weibchen legt in der Regel 2-7 Eier, die dann rund einen Monat lang bebrütet werden. Die Jungvögel verlassen das Nest nach etwa fünf Wochen, sind aber noch eine Zeit lang von den Eltern abhängig.

Die Kohleule gehört zu den häufigsten Eulenarten Europas und ist in vielen Regionen gut anzutreffen. Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume und ihrer Nähe zum Menschen wird sie oft als "Garten- oder Parkbewohner" bezeichnet.

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