Was ist kettenhaus?

Reihenhaus

Ein Reihenhaus, auch Kettenhaus genannt, ist eine Bauform, bei der mehrere gleichartige Einzelhäuser direkt aneinandergebaut sind. Diese Häuser teilen sich in der Regel Seitenwände, sind aber ansonsten baulich voneinander getrennt.

Merkmale:

  • Anordnung: Mehrere Häuser in einer Reihe, meist in identischer oder ähnlicher Bauweise.
  • Gemeinsame Wände: Teilen von Seitenwänden mit den Nachbarhäusern.
  • Eigene Eingänge: Jedes Haus hat einen eigenen Eingang.
  • Eigene Außenbereiche: Jedes Haus verfügt in der Regel über einen eigenen Garten oder eine Terrasse (vor allem bei Reihenendhäusern).
  • Grundstück: Jedes Haus hat ein eigenes, abgegrenztes Grundstück, das im Regelfall schmaler ist als bei freistehenden Einfamilienhäusern.

Vorteile:

  • Kostengünstiger: Oft günstiger als freistehende Einfamilienhäuser, da Baukosten durch gemeinsame Wände reduziert werden.
  • Flächensparend: Optimale Nutzung des Baulandes durch hohe Bebauungsdichte.
  • Energieeffizienz: Geringerer Energieverbrauch durch gemeinsame Wände.
  • Nachbarschaft: Förderung einer guten Nachbarschaft durch Nähe der Wohneinheiten.

Nachteile:

  • Weniger Privatsphäre: Im Vergleich zu freistehenden Häusern ist die Privatsphäre durch die Nähe zu den Nachbarn eingeschränkt.
  • Schallübertragung: Schallübertragung durch die gemeinsamen Wände kann störend sein.
  • Gestaltungsfreiheit: Die Gestaltungsfreiheit der Fassade ist oft eingeschränkt, da die Häuser in der Regel ein einheitliches Erscheinungsbild haben.

Formen:

  • Reihenmittelhaus: Liegt zwischen zwei anderen Häusern.
  • Reihenendhaus: Liegt am Ende einer Reihe und hat nur eine gemeinsame Wand.

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