Isonomie ist ein politisches Konzept, das sich auf die Gleichheit von Gesetzen und das Prinzip der Nichteinmischung in die Angelegenheiten anderer bezieht.
Der Begriff stammt aus dem antiken Griechenland und wurde erstmals von Aristoteles verwendet. Isonomie bezeichnete dort die politische Vorstellung eines gerechten Staats, in dem alle Bürger vor dem Gesetz gleichgestellt sind und das Gesetz für alle gleichermaßen gilt.
Isonomie basiert auf dem Prinzip, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich behandelt werden sollten, unabhängig von ihrer sozialen Stellung, ihrem Reichtum oder ihrer Macht. Es unterstützt die Idee der Gleichheit vor dem Gesetz als Grundlage für eine faire Gesellschaft.
Das Konzept der Isonomie wurde später von liberalen Denkern wie John Locke und Montesquieu aufgegriffen und in die moderne politische Philosophie integriert. Es bildet einen wichtigen Bestandteil des rechtsstaatlichen Prinzips, das die Grundlage vieler demokratischer Gesellschaften bildet.
Im Zusammenhang mit Isonomie wird oft auch der Begriff der Isonomie der Rechte verwendet, der darauf hinweist, dass alle Menschen dieselben Rechte haben sollten, die durch das Gesetz geschützt werden.
Isonomie ist somit ein Konzept, das den Grundsatz der Gleichheit vor dem Gesetz betont und als grundlegende Voraussetzung für eine gerechte und demokratische Gesellschaft angesehen wird.
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