Was ist hypermobilitätssyndrom?

Hypermobilitätssyndrom (HMS)

Das Hypermobilitätssyndrom (HMS), auch bekannt als Gelenkhypermobilitätssyndrom (JHS) oder Hypermobilitätsspektrumstörung (HSD), ist eine Erkrankung, die durch übermäßige Gelenkbeweglichkeit gekennzeichnet ist. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder, der hypermobile Gelenke hat, auch das Hypermobilitätssyndrom hat. Das Syndrom wird diagnostiziert, wenn die Hypermobilität mit anderen Symptomen wie Schmerzen, Steifigkeit und Müdigkeit einhergeht.

Definition und Ursachen:

  • Definition%20der%20Hypermobilität: Hypermobilität bezieht sich auf Gelenke, die sich über den normalen Bewegungsbereich hinaus bewegen können. Die Ursachen sind vielfältig und können genetische Faktoren, die die Kollagenproduktion beeinflussen, oder angeborene Unterschiede in der Gelenkstruktur umfassen.

  • Ursachen%20des%20Hypermobilitätssyndroms: Die genauen Ursachen des HMS sind oft komplex und multifaktoriell. Genetische Veranlagung spielt eine Rolle, aber auch Umweltfaktoren können dazu beitragen.

Symptome:

Die Symptome des HMS variieren stark von Person zu Person. Häufige Symptome sind:

Diagnose:

Die Diagnose des HMS basiert auf einer Kombination aus klinischer Untersuchung und der Erfüllung bestimmter Kriterien, wie z.B. dem Beighton-Score.

  • Beighton-Score: Ein standardisierter Test zur Beurteilung der Gelenkhypermobilität.

Behandlung:

Es gibt keine Heilung für das HMS, aber die Behandlung konzentriert sich darauf, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

  • Physiotherapie: Kräftigung der Muskulatur zur Stabilisierung der Gelenke.
  • Schmerzmanagement: Medikamente oder andere Therapien zur Schmerzlinderung.
  • Ergotherapie: Anpassung des Lebensstils und der Aktivitäten, um die Gelenke zu schonen.
  • Hilfsmittel: Bandagen oder Orthesen zur Unterstützung der Gelenke.

Prognose:

Die Prognose für Menschen mit HMS variiert. Viele können mit einer angemessenen Behandlung ein aktives und erfülltes Leben führen. Die Schwere der Symptome und die Bereitschaft, sich an einen Behandlungsplan zu halten, spielen eine wichtige Rolle für den Verlauf der Erkrankung.