Was ist hypermobilitätssyndrom?

Hypermobilitätssyndrom (HMS) ist ein Zustand, bei dem die Gelenke einer Person über das normale Maß hinaus beweglich sind. Dies kann dazu führen, dass die Gelenke leicht verstauchen oder sich luxieren. HMS betrifft in der Regel mehrere Gelenke im Körper, einschließlich der Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schultern, Knie und Hüften.

Die Symptome von HMS können von Person zu Person variieren, können aber chronische Gelenkschmerzen, Steifheit, Muskelschmerzen, Müdigkeit und Instabilität der Gelenke umfassen. Einige Menschen mit HMS haben auch andere damit verbundene Probleme wie eine übermäßige Elastizität der Haut, Verdauungsstörungen oder Herz-Kreislauf-Probleme.

Die genaue Ursache von HMS ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen. Es wird angenommen, dass bestimmte Kollagen-Bausteine, die für die Stabilität der Gelenke verantwortlich sind, bei Menschen mit HMS fehlen oder nicht richtig funktionieren.

Die Behandlung von HMS zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Gelenkstabilität zu verbessern. Dies kann physiotherapeutische Übungen zur Stärkung der Muskeln und zur Verbesserung der Gelenkstabilität umfassen. In einigen Fällen können auch orthopädische Geräte wie Schienen oder Bandagen verwendet werden, um die Gelenkstabilität zu unterstützen.

Es ist wichtig, HMS von anderen Gelenkerkrankungen zu unterscheiden, daher sollte die Diagnose von einem Facharzt gestellt werden. Der Zustand kann manchmal mit anderen Erkrankungen wie dem Ehlers-Danlos-Syndrom verwechselt werden, die ebenfalls mit übermäßiger Gelenkbeweglichkeit einhergehen können.