Was ist hyperpop?

Hyperpop

Hyperpop ist ein Genre der Popmusik, das in den späten 2010er und frühen 2020er Jahren entstanden ist. Es zeichnet sich durch seine übertriebene und eklektische Herangehensweise an Pop-Konventionen aus und kombiniert Elemente aus verschiedenen Genres wie Elektronischer Musik, Hip-Hop, Pop und Experimenteller Musik.

Merkmale:

  • Übertriebene Produktion: Hyperpop zeichnet sich oft durch eine überproduzierte, verzerrte und aggressive Klangästhetik aus. Auto-Tune, Pitch-Shifting und andere digitale Effekte werden exzessiv eingesetzt.
  • Eklektische Einflüsse: Das Genre integriert Einflüsse aus einer Vielzahl von Genres, darunter Trance, Emo, Glitch-Pop und Rave.
  • Provokante Texte: Die Texte in Hyperpop-Songs sind oft provokant, persönlich und behandeln Themen wie Identität, Geschlecht, Sexualität und psychische Gesundheit.
  • DIY-Ästhetik: Viele Hyperpop-Künstler haben eine DIY-Ästhetik, die sich in ihrer Musikproduktion, ihren Visuals und ihrem Online-Auftritt widerspiegelt.

Wichtige Künstler:

  • 100 gecs
  • Charli XCX
  • SOPHIE (verstorben)
  • AG Cook
  • Laura Les
  • Dylan Brady
  • Dorian Electra
  • underscores

Einflüsse und Ursprünge:

Hyperpop wird oft mit dem PC Music-Label in Verbindung gebracht, das in den frühen 2010er Jahren einen ähnlichen experimentellen und dekonstruierten Pop-Sound entwickelte. Weitere Einflüsse sind die elektronische Musik der 2000er Jahre, insbesondere Bubblegum Bass, und die Online-Musikszene auf Plattformen wie SoundCloud.

Kritik:

Hyperpop wurde sowohl für seine Innovation und Kreativität als auch für seine Künstlichkeit und Zugänglichkeit kritisiert. Einige Kritiker bemängeln die übermäßige Verwendung von Auto-Tune und anderen Effekten, die die Musik als unauthentisch erscheinen lassen. Andere loben das Genre für seine progressive und inklusive Natur.