Der Begriff "Graumulle" bezieht sich auf eine Unterfamilie von Nagetieren, die als Blesmols bekannt sind. Es gibt insgesamt 32 verschiedene Arten von Graumullen, die in Afrika südlich der Sahara vorkommen.
Graumullen sind für ihre grabenden Fähigkeiten bekannt und leben in unterirdischen Bauten, die sie durch ihr Graben von Tunneln und Gängen schaffen. Diese Bauten dienen als Schutz vor Raubtieren und bieten ihnen einen Lebensraum, in dem sie ihre Nahrung finden können.
Sie ernähren sich hauptsächlich von Wurzeln, Knollen und anderen pflanzlichen Materialien. Ihre Zähne sind für das Graben und Kauen angepasst und können eine beeindruckende Kraft ausüben.
Graumullen sind relativ klein, erreichen aber dennoch eine Länge von etwa 12 bis 20 Zentimetern und wiegen rund 100 bis 200 Gramm. Sie haben kurze, kräftige Beine und Grabkrallen, die ihnen beim Tunnelgraben helfen.
Aufgrund ihres unterirdischen Lebensstils sind Graumullen nicht sehr gesellig und leben meistens alleine. Sie sind nachtaktiv und verlassen ihre Bauten in der Regel nur nachts, um nach Nahrung zu suchen.
Die Fortpflanzung bei Graumullen erfolgt überwiegend in der Regenzeit. Die Weibchen tragen den Nachwuchs für eine relativ kurze Zeit, normalerweise etwa einen Monat, und bringen dann zwei bis vier Junge zur Welt.
Obwohl Graumullen aufgrund ihrer grabenden Aktivitäten manchmal als Schädlinge angesehen werden, haben sie auch eine wichtige Rolle im Ökosystem. Ihre Grabungsaktivitäten tragen zur Bodenbelüftung und Durchmischung bei und können dazu beitragen, die Ausbreitung von Pflanzensamen zu fördern.
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