Was ist grau-pappel?

Die Grau-Pappel (botanischer Name Populus x canescens) ist ein Hybridbaum, der durch die Kreuzung der Schwarz-Pappel (Populus nigra) und der Zitter-Pappel (Populus tremula) entstanden ist. Sie gehört zur Familie der Weidengewächse (Salicaceae) und ist in Europa verbreitet.

Die Grau-Pappel ist ein schnellwachsender Baum und kann eine Höhe von 20-30 Metern erreichen. Sie hat eine schlanke, aufrechte Wuchsform mit einer schmalen, kegelförmigen Krone. Die Rinde des Baumes ist grau und glatt in jungen Jahren, wird jedoch mit zunehmendem Alter rissig.

Die Blätter der Grau-Pappel sind dreieckig und haben eine graugrüne Farbe. Sie sind von einer feinen, seidigen Behaarung bedeckt, die den Baum den Namen "grau" verleiht. Die Blätter wackeln leicht im Wind, was typisch für Pappeln ist.

Die Grau-Pappel ist ein anpassungsfähiger Baum, der sowohl in feuchten als auch in trockenen Böden wachsen kann. Sie bevorzugt jedoch Standorte mit ausreichender Feuchtigkeit. Sie ist auch tolerant gegenüber urbanen Bedingungen und kann in Städten als Straßenbaum oder zur Begrünung verwendet werden.

Die Holzeigenschaften der Grau-Pappel machen es für verschiedene Zwecke nützlich. Es ist leicht, weich und relativ stabil. Das Holz wird häufig für die Herstellung von Möbeln, Holzverpackungen und Papierprodukten verwendet.

Die Grau-Pappel hat auch ökologische Bedeutung, da sie Lebensraum für eine Vielzahl von Tierarten bietet. Ihre Samen dienen als Nahrung für Vögel und kleine Säugetiere. Darüber hinaus wird der Baum aufgrund seiner Fähigkeit, Schadstoffe aus dem Boden zu entfernen, auch zur Phytosanierung eingesetzt.

Insgesamt ist die Grau-Pappel eine vielseitige und nützliche Baumart, die in verschiedenen Bereichen genutzt wird und gleichzeitig positive ökologische Auswirkungen hat.

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