Was ist grauhörnchen?

Das Grauhörnchen, wissenschaftlich bekannt als Sciurus carolinensis, ist eine Baumart aus der Familie der Hörnchen. Es ist in Nordamerika heimisch und wurde in einigen Gebieten Europas, darunter auch in Großbritannien, eingeführt.

Hier sind einige Informationen zu Grauhörnchen:

1. Aussehen: Grauhörnchen haben graues Fell auf dem Rücken und einen weißen Bauch. Sie haben eine mittelgroße Körperlänge von etwa 23-30 cm und einen buschigen Schwanz, der ähnlich oder etwas länger als ihr Körper ist.

2. Lebensraum: Grauhörnchen leben hauptsächlich in Laubwäldern, bevorzugen aber auch Stadtparks und Gärten. Sie sind sehr anpassungsfähig und können in verschiedenen Umgebungen überleben.

3. Verhalten: Grauhörnchen sind tagaktiv und leben hauptsächlich in Baumkronen. Sie sind sehr geschickt im Klettern und Springen von Baum zu Baum. Grauhörnchen sind bekannt für ihr Nestbauverhalten, bei dem sie Nester aus Zweigen und Blättern in Baumhöhlen oder Astgabeln bauen.

4. Ernährung: Grauhörnchen sind Allesfresser und haben eine abwechslungsreiche Ernährung. Sie fressen hauptsächlich Nüsse, Samen, Früchte, Beeren, Knospen und Blätter. Sie ergänzen ihre Ernährung auch mit Insekten, Vogeleiern und manchmal auch mit Pilzen oder Rinde.

5. Fortpflanzung: Die Paarungszeit der Grauhörnchen findet von Dezember bis Februar statt. Das Weibchen bringt nach einer Tragzeit von etwa 44 Tagen 2-5 Junge zur Welt. Die Jungen sind nackt, blind und hilflos bei der Geburt. Innerhalb weniger Wochen entwickeln sie sich jedoch zu aktiven und unabhängigen Tieren.

6. Bedrohung: Grauhörnchen sind in einigen Teilen Europas als invasive Art eingestuft, da sie konkurrenzfähiger sind und sich schneller vermehren als die einheimischen Roten Eichhörnchen. Sie können die Bestände der roten Eichhörnchen dezimieren und ihre Ausbreitung beeinträchtigen.

Diese Informationen sollen nur einen grundlegenden Überblick über Grauhörnchen bieten. Es gibt noch viele weitere interessante Fakten und Details über diese faszinierenden Tiere.