Was ist fluordesoxyglucose?

Fluordesoxyglucose (FDG) ist eine radioaktive Substanz, die häufig in PET-Scans (Positronenemissionstomographie) verwendet wird. FDG wird verwendet, um den Stoffwechsel in verschiedenen Geweben zu untersuchen, insbesondere im Gehirn und in Tumoren.

FDG ist strukturell ähnlich wie Glucose, der Hauptenergiequelle des Körpers. Beim FDG-Scan wird FDG in den Blutkreislauf injiziert, wo es vom Körper aufgenommen wird. Da Tumore einen erhöhten Glukosestoffwechsel aufweisen, nehmen sie auch mehr FDG auf als normales Gewebe. Dies ermöglicht es den Ärzten, Tumore im Körper zu lokalisieren und deren Aktivität zu messen.

FDG ist eine radioaktive Substanz, die mit Fluor-18-markiert ist. Die radioaktive Strahlung hilft den Ärzten, die Verteilung von FDG im Körper zu verfolgen und abnormales Gewebe zu identifizieren. Die Strahlendosis aus einem FDG-Scan ist jedoch sehr gering und stellt normalerweise kein Risiko für den Patienten dar.

Der FDG-Scan wird oft verwendet, um Krebs oder andere Tumore im Körper zu identifizieren und zu bewerten. Es kann auch bei der Diagnose von neurologischen Erkrankungen wie Alzheimer oder Epilepsie helfen. Der FDG-Scan kann auch verwendet werden, um die Antwort auf eine Krebsbehandlung zu überwachen und den Fortschritt der Erkrankung im Laufe der Zeit zu verfolgen.

Es ist wichtig zu beachten, dass FDG allein keine definitive Diagnose stellen kann, sondern als Teil einer umfassenderen diagnostischen Evaluation verwendet wird. Die Interpretation der FDG-Scan-Ergebnisse erfordert die Fachkenntnisse eines erfahrenen Nuklearmediziners oder Radiologen.