Die Chola-Dynastie war eine südindische Königsdynastie, die zwischen dem 9. und 13. Jahrhundert existierte. Sie war eines der mächtigsten und einflussreichsten Reiche im antiken Indien.
Die Chola-Dynastie wurde von König Vijayalaya Chola im 9. Jahrhundert gegründet und erreichte unter König Rajaraja Chola und seinem Sohn Rajendra Chola ihren Höhepunkt. Das Chola-Reich erstreckte sich über große Teile der südlichen Halbinsel Indiens und erstreckte sich von Sri Lanka im Süden bis zum Tungabhadra-Fluss im Norden.
Die Chola-Herrschaft war bekannt für ihre militärische Stärke und ihre Fähigkeit, große Reiche zu erobern. Sie führten erfolgreiche Feldzüge gegen verschiedene Königreiche und errichteten ein ausgedehntes Imperium. Rajendra Chola führte beispielsweise erfolgreiche Expeditionen nach Südostasien durch und eroberte Gebiete bis nach Indonesien.
Das Chola-Reich war auch bekannt für seine fortschrittliche Verwaltung, sein Handelssystem und seine kulturelle Blüte. Unter ihrer Herrschaft entstanden Tempelarchitektur, Literatur, Tanz und Musik auf hohem Niveau. Die Cholas waren große Förderer von Kunst und Kultur und schufen ein Erbe, das bis heute in der südindischen Kultur lebendig ist.
Die Chola-Dynastie ging im 13. Jahrhundert allmählich in verschiedenen politischen Umwälzungen unter, aber ihr Erbe und ihr Einfluss wirkten sich noch lange Zeit auf das südindische Königreich aus. Die Cholas werden bis heute als eine der größten und bedeutendsten Dynastien in der indischen Geschichte angesehen.
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