Was ist blutbuche?

Die Blutbuche (Fagus sylvatica Purpurea), auch Rotbuche genannt, ist eine Laubbaumart aus der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Sie ist eine Variante der Europäischen Buche (Fagus sylvatica), deren Blätter eine intensivere, rötliche oder violette Farbe aufweisen.

  • Aussehen: Die Blutbuche ist ein mittelgroßer Baum, der eine Höhe von 20 bis 30 Meter erreichen kann. Ihre Rinde ist glatt und graubraun. Die ledrigen, elliptischen Blätter sind dunkelrot oder violett gefärbt und verfärben sich im Herbst zu einem intensiven Rotton.

  • Verbreitung: Die Blutbuche ist in weiten Teilen Europas heimisch und findet sich vor allem in Mischwäldern. Sie ist jedoch auch als Zierbaum in Parks und Gärten anzutreffen.

  • Nutzung: Aufgrund ihrer auffälligen Blattfärbung wird die Blutbuche oft als Zierbaum gepflanzt. Sie dient als Blickfang in Gärten, Alleen und Parks. Die Blutbuche ist eher anspruchslos und verträgt verschiedene Bodenbedingungen, solange der Boden ausreichend durchlässig ist.

  • Ökologische Bedeutung: Die Blutbuche bietet zahlreichen Tieren Lebensraum, wobei vor allem die Bucheckern im Herbst eine wichtige Nahrungsquelle darstellen. Zudem fungiert sie als Sauerstoffproduzent und Luftfilter.

  • Besonderheiten: Im Gegensatz zur Rotbuche ist die Blutbuche weniger tolerant gegenüber Trockenheit und Frost. In besonders kalten Wintern können die Blätter absterben. Es ist daher wichtig, ihren Standort entsprechend zu wählen, um Frostschäden zu vermeiden.

  • Verwechslungsgefahr: Die Blutbuche kann gelegentlich mit anderen laubabwerfenden Bäumen verwechselt werden, die ebenfalls rötlich oder violett gefärbte Blätter haben, wie beispielsweise die Esskastanie oder die Roteiche.

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