Die Zaunrübe, auch bekannt als Zaunwinde (Calystegia sepium), ist eine krautige Pflanzenart, die zur Familie der Windengewächse gehört. Sie ist in Europa, Asien und Nordamerika verbreitet und wächst vor allem in feuchten Wiesen, an Zäunen, Hecken und Waldrändern.
Die Zaunrübe besitzt lange, kriechende Stängel, die bis zu mehrere Meter lang werden können. An den Stängeln wachsen herzförmige, behaarte Blätter. Die Pflanze bildet zudem weiße, trompetenförmige Blüten, die meist von Juni bis September erscheinen.
Die Zaunrübe hat eine starke Wuchskraft und kann sich aufgrund ihrer kriechenden Stängel schnell ausbreiten. Sie bildet dichte Bestände und kann andere Pflanzen überwuchern und verdrängen. Deshalb wird sie oft als lästiges Unkraut betrachtet und ist schwer zu bekämpfen.
In einigen Regionen wird die Zaunrübe jedoch auch als Heilpflanze genutzt. Die Wurzeln enthalten beispielsweise Schleimstoffe, die bei Husten und Entzündungen der Schleimhäute lindernd wirken können. Zudem sollen sie harntreibende Eigenschaften haben.
Um die Zaunrübe einzudämmen, kann ein regelmäßiges Mähen oder Abstechen der oberirdischen Teile erfolgen. Herbizide können ebenfalls verwendet werden, sollten jedoch mit Vorsicht angewendet werden, um die Umwelt nicht zu schädigen.
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