Die Yuan-Dynastie war eine chinesische Dynastie, die von 1279 bis 1368 regierte. Sie wurde von Kublai Khan, dem Enkel Dschingis Khans, gegründet. Die Yuan-Dynastie war die erste nicht-chinesische Dynastie, die über China herrschte, da Kublai Khan aus der mongolischen Kultur stammte.
Unter der Herrschaft der Yuan-Dynastie dehnte sich das Imperium bis nach Korea, Tibet und in verschiedene Teile Südostasiens aus. Sie gilt als eine der mächtigsten Dynastien in der chinesischen Geschichte.
Während der Yuan-Dynastie wurde die Hauptstadt von China nach Peking (heutiges Beijing) verlegt. Die Regierung führte auch eine Zentralverwaltung ein, um das Land besser zu verwalten. Zusätzlich führte sie das Papiergeld als offizielle Währung ein, was zu einer wirtschaftlichen Entwicklung führte.
Die Yuan-Dynastie hatte auch kulturelle Auswirkungen. Kublai Khan förderte den Austausch zwischen den mongolischen, chinesischen und persischen Kulturen und schuf eine einzigartige kulturelle Mischung. Die chinesische Literatur blühte ebenfalls auf, unter anderem mit der Verbreitung des Romans "Die Reise nach Westen".
Die Yuan-Dynastie endete als Rebellenführer Zhu Yuanzhang die Hauptstadt Peking eroberte und die Ming-Dynastie gründete. Die Yuan-Dynastie wurde von vielen Chinesen als unerwünscht betrachtet, da sie als fremde Herrschaft angesehen wurde.
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