Yaksha ist eine mythologische Figur aus dem Hinduismus, Buddhismus und Jainismus. Der Begriff "Yaksha" stammt aus dem Sanskrit und bedeutet "göttlicher Geist" oder "Himmelswesen". Yakshas werden oft als naturverbundene Wesen dargestellt und gelten als Beschützer von Schätzen und Naturressourcen.
Im Hinduismus werden Yakshas oft als Begleiter von Kubera, dem Gott des Reichtums, dargestellt. Sie werden auch mit dem Wächter der Himmelsrichtungen, Kubera Lokapala, in Verbindung gebracht. Yakshas werden als übernatürlich und stark wahrgenommen und sind auch in einigen hinduistischen Tempeln als Statuen oder Skulpturen zu finden.
Im Buddhismus dagegen werden Yakshas als Wächterfiguren betrachtet, die den Buddhismus und seine Lehren schützen. Die bekannteste Darstellung eines Yakshas im Buddhismus ist wohl die Figur Vajrapani, ein Begleiter des Buddha, der für seine Stärke und Macht bekannt ist.
Im Jainismus werden Yakshas als Naturgottheiten verehrt und als Helfer der Tirthankaras, den spirituellen Führern des Jainismus, angesehen. Sie werden als Beschützer der Natur und treue Diener des Dharma betrachtet.
In der indischen Kunst haben Yakshas eine große Rolle gespielt, insbesondere in der Architektur von Tempeln und Monumenten. Ihre stilisierten Darstellungen finden sich oft als verzierte Statuen oder Reliefs in Tempeln und beeindrucken mit ihrer kunstvollen Gestaltung.
Insgesamt betrachtet man Yakshas als positive und schützende Wesen, die mit der Natur und den göttlichen Kräften in Verbindung stehen. Ihre Darstellungen und Erwähnungen in den religiösen Schriften bezeugen ihre Bedeutung und ihren Einfluss in den genannten Religionen.
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